Als Genossenschaft setzen wir uns für Nachhaltigkeit ein

Der Asga Nachhaltigkeitsbericht 2023 ist jetzt verfügbar.

Als Pensionskasse denken wir in Generationen. Nachhaltigkeit in unseren Anlagen und in unserem Betrieb ist für uns also nicht nur Teil unserer täglichen Arbeit, sondern ein grundlegender Pfeiler für unseren langfristigen Erfolg – und damit für die sicheren Renten unserer Versicherten.

Der diesjährige Nachhaltigkeitsbericht der Asga Pensionskasse publiziert entsprechend den Kennzahlen gemäss dem ASIP ESG-Reporting-Standard. Wir haben auch im Jahr 2023 konsequent an der Umsetzung sowie der weiteren Verfeinerung unserer Nachhaltigkeitsstrategie gearbeitet: Die vorgegebenen Klimaziele in Form des Absenkungspfades konnten 2023 allesamt erreicht werden. Seit dem 4. Quartal 2020 beträgt dieser bei Aktien und Obligationen zwischen -35% und -43%. Die Erweiterung der Klimapolitik auf die Obligationen Schwellenländer Unternehmensanleihen sowie die Ausdehnung der Nachhaltigkeitspolitik auf die Anlagekategorie Infrastruktur konnten abgeschlossen werden.

Und was hält das Jahr 2024 für uns bereit? Wir werden die Dekarbonisierung der bestehenden Portfolios Aktien Ausland, Obligationen Schweizer Franken, Obligationen Unternehmensanleihen Fremdwährungen sowie die eigenverwalteten Immobilien Schweiz direkt vorantreiben und unsere Nachhaltigkeitspolitik auf die Anlagekategorien Private Equity und Immobilien indirekt ausdehnen. Und schliesslich richtet sich unser Blick bereits auf das Jahr 2025. Der Verwaltungsrat wird sich dann mit den künftigen Zielsetzungen, insbesondere dem weiteren CO2-Absenkungspfad beschäftigen.

Erfahren Sie mehr zur Nachhaltigkeit bei der Asga im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht 2023.

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Eine nachhaltige Genossenschaft: Unser Engagement für die Zukunft

Der Nachhaltigkeitsbericht 2022 ist jetzt verfügbar.

Von Erfolgen und Herausforderungen: Lesen Sie, wie wir unsere Nachhaltigkeitspolitik konsequent weiterentwickeln, wie wir besser werden wollen und was die Zukunft bringen könnte. Der Fokus der Berichterstattung legen wir dabei auf den Immobiliensektor.  

Mehr gute Nachrichten: Wir sind von ClimatePartner erneut zertifiziert. Klicken Sie auf das Label und erfahren Sie mehr zu unserem CO2-Fussabdruck und unseren Massnahmen, diesen zu senken. 

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Aktuelle Entwicklung der Credit Suisse und Auswirkungen für die Asga Pensionskasse

Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS betrifft auch die Asga Pensionskasse. Innerhalb der Anlagen in Aktien Schweiz war und ist die Asga auch in Aktien der Credit Suisse investiert. Die Titel des SMI werden indexiert umgesetzt; die Asga ist entsprechend dem Marktgewicht investiert. Dabei macht die CS Aktie aktuell ca. 0,2 % des Aktien Schweiz Vermögens bzw. ca. 0,02 % des Gesamtvermögens der Asga aus. Die Kursgewinne und -Verluste werden 1:1 mitgemacht. Bei den Anleihen hält die Asga seit mehreren Jahren keinerlei Anlagen in Obligationen-Titel der Credit Suisse. 

Im Bereich unserer Kapitalanlagen bezieht die Asga von der Credit Suisse Dienstleistungen in den Bereichen Global Custody (Wertschriftenverwahrung), Fondsleitung sowie Fondsdepotbank. Das heisst, wir verwahren unser weltweit diversifiziertes Wertschriftenportfolio bei der Credit Suisse. Die Vermögenswerte (ausser der Liquidität) werden gesondert von der Bankbilanz in unserem Namen verwahrt. Wir haben bereits im 4. Quartal 2022 begonnen, diese Dienstleistungen auszuschreiben, wobei der Ausgang derzeit noch offen ist.

Die Bereitstellung ausreichender Liquidität ist durch Geschäftsbeziehungen mit verschiedenen Finanzinstituten jederzeit sichergestellt. Entsprechend werden Renten- und alle weiteren Zahlungen der Asga ohne Einschränkungen durchgeführt und wir sind jederzeit operativ handlungsfähig.

Wir beobachten die Lage aufmerksam und evaluieren weitere Massnahmen, um die Auswirkungen auf die Asga Pensionskasse so gering wie möglich zu halten.

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Inflation: Ein Schreckensgespenst für Pensionskassen?

«Die Inflation lässt die Preise steigen - und sorgt für Unsicherheit am Markt. Wir haben unsere Anlagestrategie so ausgerichtet, dass wir Antworten auf diese Unsicherheiten finden.»

Die Inflation ist wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nach jahrelanger Abwesenheit machen wir uns im Alltag wieder vermehrt Gedanken über die Preise an der Tankstelle, in der Migros und für die Heizung. Und im Hinblick auf purzelnde Aktienkurse und düstere Konjunkturaussichten gesellt sich vielleicht auch die Sorge um die berufliche Vorsorge hinzu. Welche Auswirkungen hat die Inflation für die Asga? Und wie gehen wir mit ihr um?

Wann immer wir mit einschneidenden wirtschaftlichen Veränderungen beschäftigt sind, hat unser Team Kapitalanlagen alle Hände voll zu tun. Denn nur durch aufwändige Analysen verschiedenster Marktdaten haben wir stets einen umfassenden Überblick des Marktgeschehens , um rationale und überlegte Entscheidungen zu fällen. Eine hohe Inflation fordert uns in diesem Prozess insofern, als dass sie in erster Linie für Unsicherheit sorgt: Können Firmen die höheren Preise, die sie z.B. für Energie bezahlen müssen, noch stemmen? Sind sie entsprechend richtig bewertet? Diese Unsicherheit erschwert es, den Überblick zu wahren. Dass dabei auch die Preise der Aktien in Bewegung geraten, ist durchaus bedauernswert – auch wir sehen es lieber, wenn die Aktienpreise steigen – stellt uns aber nur bedingt vor schwerwiegende Probleme. Unsere Anlagestrategie ist darauf ausgerichtet, dass wir bei Kursschwankungen nicht in Panik geraten und reagieren müssen – das handhaben wir auch im aktuellen Fall so.

Die Inflation hat auch zu einem Anstieg der Leitzinsen geführt – mit Auswirkungen auf Obligationen. Hier erwarten wir kurzfristig einen Kursverlust. Sollte aber die Zinswende nachhaltig sein, können Obligationen in Zukunft auch dazu beitragen, dass wir mit höheren Renditen auf Obligationen einfacher einen Beitrag zum Erreichen unserer Renditeziele beitragen können. Um einen fundierten Entscheid fällen zu können, brauchen wir auch hier verlässliche und seriöse Daten. Diese erarbeiten wir in der nächsten ALM-Studie. Die Analyse des Asset-Liability-Management (ALM oder zu Deutsch Bilanzstrukturmanagement) ist eine zentrale Grundlage für die Anlagestrategie.

Wenn die Zinsen steigen, ist auch unsere Immobilienabteilung betroffen – wenn derzeit auch in geringerem Ausmass als die Kapitalanlagen. Warum? Weil der Immobiliensektor in der Tendenz etwas träger agiert als der Anlagemarkt, zeigen sich die Auswirkungen eher etwas zeitversetzt. Auf das Geschäft bei den Renditeimmobilien in der Schweiz hat die Inflation derzeit noch wenig Einfluss.

Die Entwicklung dürfte am stärksten auf den Geschäftsflächenmarkt durchschlagen. Dort sind wegen steigender Inflation, je nach Betrieb, gedrosselte Produktionen und sogar Insolvenzen denkbar. Zudem ist die Inflation indirekt auch in den Immobilienmietverträgen abgebildet. Aufgrund der Anbindung an den LIK (Landesindex der Konsumentenpreise) kann dies zu höheren Mietzinszahlungen führen. Die Veränderung des LIK bewegt sich jedoch in der Schweiz auf einem tiefen Prozentbereich. Aufgrund unseres Fokus auf den Wohnungsbereich sind diese Entwicklungen für die Asga so oder so Randerscheinungen. Bei den Wohnungen sehen wir die Folgen zeitversetzt, aufgrund des möglichen Anstiegs des Referenzzinssatzes gehen wir aber davon aus, dass mittelfristig die Mieten steigen werden, was tieferen Immobilienwerten durch Zinserhöhungen entgegenwirkt. Eine direkte Auswirkung spüren wir jedoch schon heute: Bei Reparaturen, Unterhalt und unserer allgemeinen Bautätigkeit sind höhere Preise sowie Lieferengpässe bereits seit geraumer Zeit Tatsache.

Die Inflation zwingt uns also nicht zu Hauruckübungen – und doch hoffen auch wir darauf, dass möglichst viele Unsicherheitsfaktoren, die uns in letzter Zeit beschäftigen, sich möglichst schnell auflösen. Ob erschwerte Bedingungen bei Lieferketten, weitgreifende Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und eben die steigenden Preise: Die Unsicherheiten drücken auf unsere Performance (aktuell bei knapp -6 %) und unseren Deckungsgrad (ca. 111 %). Darauf sind wir mit der aktuellen Anlagestrategie vorbereitet – und werden die gewonnen Erkenntnisse auch bei der nächsten Überarbeitung einfliessen lassen.

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Nachhaltigkeit bei der Asga

Der Nachhaltigkeitsbericht unserer Genossenschaft ist verfügbar.

Die Asga lebt Nachhaltigkeit ganzheitlich. Wir freuen uns daher sehr, Ihnen den ersten Nachhaltigkeitsbericht unserer Genossenschaft vorlegen zu können. Unsere Berichterstattung spiegelt dabei unsere Wertebasis, unsere Verantwortung für die kommenden Generationen sowie unsere Anstrengungen der vergangenen Jahre. Wir sind gewillt, mit einer glaubwürdigen Nachhaltigkeitspolitik nicht nur unternehmerische Ziele zu erreichen, sondern auch unseren gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.

Lesen Sie mehr zu unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen.

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Für mehr Klimaschutz

Die Asga erhält das Zertifikat als klimaneutraler Geschäftsbetrieb von ClimatePartner.

Als nachhaltige Genossenschaft übernehmen wir Verantwortung. Nicht nur gegenüber unseren Versicherten von heute, sondern auch gegenüber unseren Versicherten von morgen. Nicht nur gegenüber unseren Mitgliedern, sondern auch gegenüber unserer Umwelt. Deshalb berücksichtigen wir bereits Nachhaltigkeitskriterien in unseren Kapitalanlagen und bei unseren selbstverwalteten Immobilien. Und deshalb wollen wir auch in unserem Berufsalltag einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

In Zusammenarbeit mit ClimatePartner haben wir nun unsere Pläne für einen klimaneutralen Asga-Geschäftsbetrieb konkretisiert. Wir reduzieren kontinuierlich unsere Emissionen und verbessern uns laufend. Und was wir heute noch nicht reduzieren können, wird kompensiert. Dabei unterstützen wir Klimaschutz-Projekte, die nachweislich einen positiven Effekt auf unsere Umwelt haben.

Erfahren Sie mehr zu unseren Massnahmen im Bereich der betrieblichen Ökologie in unserem Merkblatt und lesen Sie mehr zu den unterstützten Klimaschutzprojekten.

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Krieg in der Ukraine: Unsere Haltung und Massnahmen

Der russische Überfall auf die Ukraine hat seit dem 24. Februar der ukrainischen Bevölkerung unermessliches Leid zugefügt. Im Moment ist nicht abschätzbar, wann die Kampfhandlungen ein Ende finden und die Zahl der Opfer und Flüchtenden und das Ausmass der Zerstörung nimmt täglich zu. Auch die Asga beschäftigt die sich abspielende Tragödie sehr - aus professioneller Sicht natürlich auch bei unseren Kapitalanlagen.

Die Asga Pensionskasse ist mit einem Gesamtvolumen von knapp 24 Millionen CHF in russische Aktien und Obligationen investiert (Stand: 23.2.2022), was einem Wert von ca. 0,1 % des Gesamtvermögens entspricht. Ein direktes Investment in ukrainische und weissrussische Firmen besteht nicht.

Die Lage für die Asga

Aktuell sind aufgrund verschiedener international verhängten Sanktionen gegen Russland und Gegenmassnahmen von Russland der geregelte Handel und die Abwicklung von russischen Aktien und Obligationen nicht mehr möglich.

Während viele Index-Anbieter Russland zwischenzeitlich bereits vollständig aus den Index-Universen ausschliessen, muss davon ausgegangen werden, dass bei einer Wiederöffnung der Märkte ein starker Verkaufsdruck bei russischen Titeln aufkommen wird. Gleichzeitig hat sich der Wert des Rubels stark abgewertet. Es ist daher mit hohen Verlusten zu rechnen.

Auf Basis unserer Nachhaltigkeitspolitik und in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verein für verantwortungsvolle Kapitalanlagen (SVVK) prüfen wir zur Zeit entsprechende Massnahmen für den zukünftigen Umgang mit russischen Investitionen, um im besten Interesse unserer Genossenschaft zu agieren.

Das gesamte Volumen der Kapitalanlagen der Asga ist von der aktuellen Krise nur indirekt betroffen – unsere Anlagestrategie bleibt unverändert und wir können die wirtschaftlichen Auswirkungen aufgrund unserer stabilen finanziellen Basis auffangen.

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Sonnige Aussichten – darum helfen Asga Dächer beim Klimaschutz

Win-win: Mit Photovoltaik erhöhen wir die Attraktivität unserer Liegenschaften und leisten unseren Beitrag für die Energiestrategie des Bundes.

Die Energiestrategie 2050 des Bundes gibt es vor: Bereits bis 2035 soll rund drei Mal so viel erneuerbare Energie wie heute produziert werden. Da die Strategie die Wasserkraft ausklammert, kommt der Sonnenenergie eine wichtige Rolle zu. Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) können hier helfen, das Ziel wirtschaftlich rentabel zu erreichen – und erst noch die Attraktivität einer Liegenschaft zu erhöhen. Schweizweit wurden dazu einheitliche Rahmenbedingungen für lokal produzierten Strom für den Eigengebrauch geschaffen.

Und genau bei diesem lokal erzeugten Strom sehen wir Potenzial. Die Nutzung zum Eigenverbrauch in Siedlungen und Gebäuden macht ökologisch und ökonomisch Sinn. Je nach Standort, Nutzung und Qualität der Anlage schaut dabei ein anständiger Ertrag heraus. Mit einem schönen Effekt: Wir sind überzeugt, dass PV-Anlagen zu einer erfolgreichen Energiewende beitragen können. 

Wenn wir eine Liegenschaft mit lokal produziertem Strom versorgen können, erlangen wir eine gewisse Unabhängigkeit vom Strommarkt. Die grössten Herausforderungen bleiben die jahreszeitbezogenen Schwankungen in der Produktion (Sommer- vs. Winterertrag) und die aktuell teure Speicherung der Energie. Auch bei den Strompreisen und Rückliefertarifen gibt es regional grosse Unterschiede.

Unser Bereich Immobilien hat im Jahr 2019 eine gesamtheitliche Portfolioanalyse im Hinblick auf die technische und wirtschaftliche Machbarkeit von PV-Anlagen durchgeführt. Basierend darauf wurden erste Pilotprojekte umgesetzt und das interne Know-how gestärkt. Des Weiteren wurde ein internes Strategiepapier bezüglich des Ausbaus von PV-Anlagen im Bestandsportfolio ausgearbeitet. Die jüngste PV-Anlage im Portfolio wurde Ende November 2020 in Aarau in Betrieb genommen. Die realisierte PV-Anlage wird rund 95’000 kWh pro Jahr produzieren – das entspricht dem Energieverbrauch von rund 20 Einfamilienhäusern mit 4 Personen. Die Modulfläche beträgt rund 550 m2, bei einer extensiv begrünten Dachfläche von insgesamt rund 2’500 m2.

Bei der Asga beurteilen wir die Konzeption der PV-Anlagen situativ. Die Abklärung der technischen Machbarkeit erfolgt in einer ersten Phase intern. Ziel ist es, in den kommenden Jahren den Ausbau von PV-Anlagen schrittweise voranzutreiben. Die Rentabilität der PV-Anlage soll in etwa der erwarteten Einkommensrendite der Immobilie entsprechen.

Wir werden 2021 die dezentrale Stromproduktion im Portfolio weiter stärken und die Energiewende aktiv mitgestalten. Wir freuen uns auf weitere PV-Projekte, unter anderem auch geplant oder erstellt durch unsere Mitgliedfirmen.

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So erwerben wir Liegenschaften

Unsere Liegenschaften sind ein wichtiger Bestandteil unseres Portfolios. Und helfen dabei, dass wir als Genossenschaft langfristig stabil bleiben.

Der Bereich «Immobilien Schweiz direkt» – also unsere direkt gehaltenen Liegenschaften – ist in den vergangenen Jahren konstant gewachsen. Heute betreuen wir ein direktes Immobilienvermögen von rund CHF 1,8 Milliarden aktiv von unserem Hauptsitz in St. Gallen aus. Seit letztem Jahr neu in unserem Portfolio: die Überbauung «7am Park» in Winterthur.

Doch wie gehen wir überhaupt vor, wenn uns eine Liegenschaft interessiert? Bestandestransaktionen wie der «Eichpark» zählen zum Kerngeschäft des Bereichs und werden in der Regel mehrmals jährlich abgewickelt. Die eingehenden Angebote werden intern vorgeprüft, vor allem in Bezug auf die Mandatsrichtlinien und Strategiekonformität. Über einen mehrwöchigen Prozess wird eine Sorgfaltsprüfung zusammen mit externen Beratern durchgeführt. Die Investitionsgelegenheit legen wir dann im Anschluss dem Immobilien-Investitionskomitee vor. Nach Diskussion und Preisfestlegung geben wir ein bindendes Angebot ab und eröffnen bei Zuschlag die Verhandlungen. Die Immobilieninvestitionen steuern in unsicheren Zeiten stabile Erträge zu Gunsten der Pensionskasse bei.

Einmal bei der Asga, begleiten wir aber unsere Liegenschaften weiter. Aktuell prüfen wir in Landquart die Installation einer PV-Anlage, um so die Attraktivität der Liegenschaft weiter zu stärken und die Energiewende aktiv mitzugestalten. Die Installation von Ladestationen (E-Mobilität) werden nachfrageorientiert geprüft und umgesetzt.

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Wie wir dank unserer Klimapolitik nachhaltig investieren

Wir bleiben dran: Unsere ESG-Anstrengungen beinhalten jetzt auch verpflichtende Klimaziele.

2021 hat die Asga eine verpflichtende Klimapolitik für unsere Kapitalanlagen eingeführt. Ein wichtiger Schritt: Unsere Klimapolitik ermöglicht es, unsere treuhänderische Pflicht zur Berücksichtigung aller Risiken im Anlageprozess wahrzunehmen. Und so leisten wir einen aktiven Beitrag an die von der Schweiz langfristig angestrebten Klimaziele zur Erfüllung des Pariser Klimaabkommens – hin zu einer nachhaltigen, CO2-freien Wirtschaft.

 

Unsere Klimapolitik basiert auf drei Säulen:

Klimarisiko

Klimawirkung

Aktives Aktionariat

Wieso drei Säulen? Die Aufteilung ist nicht nur aus regulatorischer Sicht wichtig, sondern lässt auch eine bewusste Auseinandersetzung mit genau umrissenen Massnahmen in den einzelnen Säulen zu. Doch der Reihe nach:

In der ersten Säule anerkennen wir die Risiken im Zusammenhang mit der Klimaveränderung als Teil unserer treuhänderischen Pflicht. Hier überwachen wir die Risiken, die sich aus dem Klimawandel ergeben und binden sie in unser allgemeines Risikomanagement mit ein. Eine weitsichtige Massnahme aus diesen Überlegungen: Wir schliessen aus Risikogründen zum Beispiel Kohleunternehmen aus. Dies aufgrund der Klimastrategien verschiedener Staaten: Diese legen Pläne offen, dass gewisse fossile Energien wie z. B. Kohle zu den sogenannten «Stranded Assets» zählen, die bereits im Jahr 2030 in vielen entwickelten Ländern vor dem Aus stehen.

In der zweiten Säule tragen wir dem Klimaübereinkommen von Paris Rechnung, welches die Schweiz im Oktober 2017 ratifiziert hat. Das Übereinkommen von Paris will nicht nur die globale Erwärmung deutlich unter 2 Grad halten, sondern auch die Finanzflüsse klimaverträglich ausrichten. Die Asga bekennt sich zum Pariser Klimaabkommen: Das bedeutet, dass wir uns auf einen Absenkungspfad begeben und CO2-Emissionen reduzieren.

Das aktive Aktionariat, welches die dritte Säule umschliesst, ist insbesondere wichtig, um langfristig die Unternehmen dazu zu bewegen, aus einer Klima- aber auch gesamtheitlichen ESG-Sicht nachhaltig zu wirtschaften. Unser Klimaengagement erfolgt über unsere Mitgliedschaft beim Schweizer Verein für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen (SVVK). Der SVVK beteiligt sich aktiv am Dialog mit nationalen und internationalen Firmen. Zusätzlich zur aktuellen Stimmrechtspolitik üben wir die Stimmrechte auch dort aus, wo wir Klimaengagement betreiben und darüber hinaus bei allen Climate Action 100+ Unternehmen.

Mit der Klimapolitik vervollständigen wir unsere im letzten Jahr eingeführte Nachhaltigkeitspolitik und treffen verbindliche Massnahmen im Umgang mit fossilen Energien. Die Umsetzung der Klimapolitik erfolgt natürlich immer unter der Wahrung unserer Verpflichtung gegenüber unseren Versicherten. Es ist weiterhin zentral, eine marktgerechte Rendite zu angemessenen Kosten und Risiken zu erzielen, damit wir unsere Leistungsversprechungen finanzieren können.

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