Am 23. Februar 1962 fand die Gründerversammlung der Asga im Hotel Walhalla in St. Gallen statt. Die Geburtsstunde einer Pensionskasse, die auch heute noch von Innovationsgeist und Weitsicht geprägt ist.
Werfen wir einen Blick zurück: Die Anfänge der beruflichen Vorsorge reichen zurück ins 19. Jahrhundert, wo Inhaber fortschrittlicher Fabriken und Bahnen im Zuge der Industrialisierung Einrichtungen zum Schutz der Arbeitnehmer und ihrer Hinterlassenen gründeten. Es dauerte jedoch noch Generationen, bis schliesslich 1972 die obligatorische zweite Säule der Altersvorsorge in der Verfassung verankert wurde. Das entsprechende Gesetz trat sogar erst 1985 in Kraft. Wenn man bedenkt: Mehr als 20 Jahre vor der Inkraftsetzung des heutigen BVG erkannten Visionäre rund um Dr. Paul Bürgi die Bedeutung der beruflichen Altersvorsorge.
Pioniere seit 1962
Vor diesem Hintergrund darf man den Schritt der Asga Gründer sehr wohl als wertvolle Pionierleistung würdigen: für die Arbeitnehmer aber auch für die Ostschweiz. Dem Gründerpräsidenten Dr. Paul Bürgi lag nämlich besonders am Herzen, dass die Vorsorgegelder des Ostschweizer Gewerbes auch der Region zu Gute kamen. Dieser Aspekt war ein weiterer Grund, der zur Gründung der Asga führte.
Eine Genossenschaft aus Überzeugung
Eine Handvoll Mitglieder war bei der Gründung dabei und trug die Idee mit, sich selbst zu organisieren für ihre Altersvorsorge. Ganz bewusst wurde dabei die Genossenschaft als Organisationsform gewählt. Von einer unabhängigen Genossenschaft sollen die Vorteile der Mitglieder gezielter wahrgenommen und das Geld sicherer, effizienter und transparenter verwaltet werden. Alle Mitglieder sind gleichgestellt, auch was die Mitsprache betrifft. Und das ist auch heute noch so. Als Genossenschaft liegt unser Fokus immer auf unseren Mitgliedern. Deshalb wollen wir in unserem Jubiläumsjahr auch über unsere Mitglieder reden – eine Genossenschaft verbindet schliesslich. Auch unter unseren Mitgliedern gibt es Pioniere, welche herausragende Leistungen in ihrem Bereich erbracht haben. Über einige davon werden wir hier im Laufe des Jubiläumsjahres berichten.
Die Menschen hinter der Asga
In den letzten sechzig Jahren ist viel passiert. Viele engagierte Personen waren und sind von der Asga überzeugt und haben ihre Kultur, ihre Werte und ihre gesamte Entwicklung geprägt. Wir haben Zeitzeugen gefragt, wie es damals war, wie es heute ist und wie die Zukunft der Asga aussehen könnte. In den Interviews erfahren wir einiges über die Hintergründe.
Verwaltungsratspräsident
Stefan Bodmer
«Es gibt durchaus noch Spielraum für kreative Ideen, wie man etwas besser machen kann.»
Geschäftsführer
Sergio Bortolin
«Die Gründungsmitglieder kannten sich wohl alle noch persönlich. Aber auch heute ist die Altersvorsorge eine höchst persönliche Angelegenheit. Die Versicherten vertrauen uns ihre Vorsorgegelder an und dieser Verantwortung sind wir uns sehr bewusst.»
Verwaltungsrätin
Sonja Lendenmann-Meyer
«Ich möchte insbesondere Frauen dazu ermutigen, sich mit der Vorsorge zu befassen, sich auch beruflich in diesem Thema zu vertiefen und Verantwortung zu übernehmen.»
Verwaltungsratspräsident 1995-2008, Vorstand seit 1975
Niklaus Sutter
«Dieser Genossenschaftsgedanke! Es war nicht irgendeine anonymisierte juristische Person, welche die Vorsorge betreibt, sondern da gab es einen persönlichen Bezug mit einer direkten Mitwirkungsmöglichkeit.»
Asga Finanzchef 1992 – 2012, ab 1994 in der Geschäftsleitung
Guido Messmer
«Eine Genossenschaft für die Altersvorsorge der Mitarbeitenden der Gewerbebetriebe – das überzeugte sofort.»
Verwaltungsratspräsident 2006 – 2016
Guido Sutter
«Die Gründer der Asga waren Macher, sie sahen ein Problem und lösten es.»
1971 – 1976 Aussendienstmitarbeiter / 1976 – 2008 Stellvertreter des Geschäftsführers
Jürg Fussenegger
«Die Genossenschaft Asga hat nicht Kunden sondern Mitglieder. Bei der Asga werden keine Prämien bezahlt sondern Beiträge – Beiträge für die eigene Altersvorsorge.»
Mitgliederpioniere
Als Genossenschaft liegt unser Fokus immer auf unseren Mitgliedern. Deshalb wollen wir in unserem Jubiläumsjahr auch über unsere Mitglieder reden – eine Genossenschaft verbindet schliesslich. Unter unseren Mitgliedern gibt es Pioniere, welche herausragende Leistungen in ihrem Bereich erbracht haben. Über einige davon werden wir im Laufe des Jubiläumsjahres berichten.
Der riri-Reissverschluss: Alles andere als gewöhnlich
Die riri mayer GmbH verkauft seit über 70 Jahren Reissverschlüsse. Es gibt wohl weltweit keine vergleichbare Firma, welche sich mit so viel Knowhow und Sortimentsbreite mit Reissverschlüssen beschäftigt.
Boesch Boote: Formvollendete Schweizer Bootbaukunst
Boesch steht nicht einfach für hervorragenden Bootbau. Boesch steht für Emotionen. Ein einzigartiges Fahrgefühl, hervorgerufen durch die „dem Wasser weitgehend enthobene Trimmlage“ – oder wie Walter Boesch es nannte: Horizon Gliding. Ein Boesch-Boot liegt perfekt im Wasser, parallel zum Horizont.
Evatec – Die Zukunft formen
Die Dünnschichttechnologie von Evatec befindet sich in Büros, Zuhause, in unseren Autos und in all unseren Geräten. Wir sehen sie zwar nicht mit dem blossen Auge, aber die dünnen Schichten, die auf Evatec Maschinen hergestellt werden, sind überall.
SIGG - der Inbegriff der Nützlichkeit
Die Geschichte der SIGG Switzerland Bottles AG beginnt im Jahr 1908. Ferdinand Sigg, Spezialist für Metallverarbeitung, gründet eine Fabrik für Aluminiumwaren. Seine Liebe zu Metall und die Überzeugung, dass Aluminium das Material der Zukunft ist, bringt Erfolg – das Unternehmen wächst und expandiert rasch.
Auf ein Glas mit Pionieren – die Familie Martel
Wenige hundert Meter vom Asga Hauptsitz in St. Gallen logiert eine solche Pionierin mit einer spannenden Geschichte: Die Martel AG St. Gallen. Wir haben uns aufgemacht und haben mit Jan Martel über das innovative Familienunternehmen gesprochen. Und uns gleichzeitig beraten lassen, welchen Wein man denn am besten zu unserem (fiktiven) 60. Geburtstagsfest kredenzen könnte.
Kleine Pioniere
Kindermalwettbewerb «Wecke den Pionier in dir!»
Pioniere sind Wegbereiter, Vorkämpfer, Bahnbrecher. Sie erfinden und entdecken. Visionen werden Zukunft. Wie wird die Zukunft aussehen? Wie stellen sich die zukünftigen Pioniere – also die Kinder – die Zukunft vor?